Beschallungskonzept

 

Ein Beschallungskonzept zu erstellen ist eine sehr komplexe Angelegenheit. Simpel gesagt geht es darum, wie man eine gestellte Beschallungsaufgabe am besten lösen kann.

 

Beschallungen sind immer mit Kompromissen verbunden. Begrenzende Elemente sind die Raumakustik, das Budget, Einschränkungen des Gesetzgebers, Platzverhältnisse, zur Verfügung stehende Zeit oder schlicht physikalische Gesetzmässigkeiten.

 

Für kleine Budgets sind die Beschallungskonzepte leider oftmals schnell gemacht. Aus Kostengründen verzichtet man auf akustische Höhenflüge und wählt einen pragmatischen Weg. Das kann durchaus legitim sein.

 

Steht für einen Event die Akustik mehr im Vordergrund, wird es spannend. Als Beispiel nehmen wir eine Partyveranstaltung in einem mittelgrossen Saal mit einem Fassungsvermögen von rund 800 Personen.

 

Auf dem Bild sieht man einige Aspekte des Beschallungskonzepts. Der Raum ist im Querschnitt skizziert, die rote Linie symbolisiert die ungefähre Ohr-Höhe des Publikums. Die Lautsprecher sind lediglich als Winkelbogen auf dem Plan ersichtlich. Mit Hilfe der Darstellung lässt sich theoretisch berechnen, in welchem Winkel die Lautsprecher hängen müssen, um den Raum ideal abzudecken. Es lässt sich ausserdem errechnen, wo es ungefähr wie laut wird. Eventuelle Schwachstellen der Lautsprecherpositionierung können so schon aufgedeckt werden, bevor ein einziger Ton erzeugt wird.

Beschallungskonzept Coverage der Lautsprecher
Beschallungskonzept - Teilschritt

 

 

 

Natürlich kann man in der Praxis nicht auf das Winkelgrad genau den Plan des Konzepts umsetzen, jedoch ist mit genügend Aufbauzeit eine erstaunlich gute Annäherung an das Konzept möglich.

 

Wozu die Skizzen mit Winkelgraden, Schalldruckverlustberechnungen und Lautsprecherpositionen?

 

Eine gute Beschallung ist mehr als einfach ein paar Lautsprecher hinzustellen. Möchte man die gesetzlichen Grenzwerte der Schallbelastung für das Publikum einhalten und trotzdem einen druckvollen Sound haben, muss man die Lautsprecher klug positionieren. So kann man verhindern, dass nur die vordersten Publikumsreihen guten Sound haben.

 

Die exakte Ausrichtung der Topteile ist wegen der Reflexionen der Raumwände wichtig (siehe dazu „Reflexion“). Je grösser der Direktschallanteil, desto sauberer und besser wird die Tonqualität.

 

Setzt man eine Beschallungsanlage falsch ein, kann sie noch so hochwertig sein, das Resultat wird nicht überzeugen. Stimmt das Beschallungskonzept und dessen Umsetzung in Verbindung mit solidem Beschallungswerkzeug, wird das Publikum in den Genuss von gutem Sound kommen.

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